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   BVerwG, 18.10.1976 - VI C 4.71   

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BVerwG, 18.10.1976 - VI C 4.71 (https://dejure.org/1976,830)
BVerwG, Entscheidung vom 18.10.1976 - VI C 4.71 (https://dejure.org/1976,830)
BVerwG, Entscheidung vom 18. Oktober 1976 - VI C 4.71 (https://dejure.org/1976,830)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Überleitung von Beihilfeansprüchen auf den Träger der Sozialhilfe nach dem Tode des Beihilfeberechtigten - Auswirkungen des Todes des Beihilfeberechtigten auf den zu seinen Lebzeiten übergeleiteten Beihilfeanspruch - Gewährung von Hilfe zur Pflege - Überleitung eines ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Beihilfeansprüche - Träger der Sozialhilfe - Beihilfeberechtigte

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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (28)

  • BVerwG, 25.10.1972 - VIII C 127.71

    Gerichtskosten für sozialhilferechtlichen Streitigkeiten - Rechtliche Einordnung

    Auszug aus BVerwG, 18.10.1976 - VI C 4.71
    Die Überleitungsanzeige gemäß § 90 Abs. 1 Satz 1 BSHG ist ein Verwaltungsakt, der mit unmittelbarer Rechtswirkung zum Anspruchsübergang, zu einem Wechsel in der Person des Gläubigers, führt, wenn er nicht nichtig ist (BVerwGE 41, 115 [116]; Bültmann, Rechtsnachfolge in sozialrechtliche Ansprüche, 1971, S. 74 ff.).

    Deshalb sind auch auf die Klage des Hilfeempfängers gegen die Überleitung Bestehen und Umfang des übergeleiteten Anspruchs nicht nachzuprüfen (BVerwGE 34, 219 [220]; 41, 115 [116]; 42, 198 [204]; vgl. auch Urteile vom 6. November 1975 - BVerwG V C 26.75 - [Buchholz 436.36 § 37 BAföG Nr. 6] und vom 18. Dezember 1975 - BVerwG V C 2.75 - [Buchholz 436.0 § 91 BSHG Nr. 6]).

    Mit der Überleitung geht das Antragsrecht auf den Sozialhilfeträger über (vgl. BVerwGE 41, 115 [116 f.] hinsichtlich des auf Antrag zu gewährenden Wohngeldes; vgl. im übrigen Mildenberger, BhV, 6. Aufl., Stand 1. April 1976, Nr. 3 Anm. 16 g aa).

    Der übergeleitete Rechtsanspruch behält seine Rechtsnatur (BVerwGE 34, 219 [221]; 41, 115 [117] und Urteil vom 18. Dezember 1975 - BVerwG V C 2.75 - [a.a.O.]; Jehle-Schmitt, a.a.O., § 90 Anm. 3 h dritter Abs.; Gottschick-Giese, BSHG, 5. Aufl., § 90 Anm. 14).

    Ebenso wie sich die Verjährung eines nach § 90 Abs. 1 Satz 1 BSHG übergeleiteten Anspruchs oder die Notwendigkeit eines fristgerechten Antrages (vgl. BVerwGE 41, 115 [118]) nach den für diesen Anspruch jeweils maßgebenden Regelungen richtet, ist auch für die Beurteilung der Frage, ob der erst nach dem Tode der Hilfeempfängerin übergeleitete Beihilfeanspruch im Zeitpunkt der Überleitung noch bestand, das einschlägige Recht maßgebend.

    Denn § 118 Abs. 2 Satz 3 BSHG, wonach § 188 Satz 2 VwGO "unberührt" bleibt, enthält eine Sonderregelung, die die Anwendbarkeit des § 118 BSHG ausschließt (vgl. BVerwGE 41, 115 [126]).

  • BVerwG, 25.04.1963 - VIII C 216.63
    Auszug aus BVerwG, 18.10.1976 - VI C 4.71
    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geht ein Beihilfeanspruch - sein Bestehen unterstellt - mit dem Tode eines Beihilfeberechtigten unter (vgl. hierzu BVerwGE 16, 68 [BVerwG 25.04.1963 - VIII C 216/63]; Urteile vom 17. Mai 1973 - BVerwG II C 38.72 - [Buchholz 238.920 BHV Baden-Württemberg Nr. 1] und vom 1. April 1976 - BVerwG II C 39.73 - [a.a.O.]; vgl. auch BAG, Urteil vom 28. Mai 1975 - 4 AZR 375/74 - [a.a.O.]).

    Wie der II. Senat des Bundesverwaltungsgerichts in dem bereits erwähnten Urteil vom 1. April 1976 - BVerwG II C 39.73 - in Anknüpfung an die Entscheidung des VIII. Senats des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 16, 68 [BVerwG 25.04.1963 - VIII C 216/63] [71]) ausgeführt hat, ist es bei der Auslegung der Nr. 14 BhV geboten, in stärkerem Umfange als bisher dem Umstand Rechnung zu tragen, daß die Beihilfevorschriften ihren Rechtsgrund in der Fürsorgepflicht des Dienstherrn haben, die sich nur auf den Beamten und seine näheren Familienangehörigen erstreckt, nicht aber auf die nicht zu seiner Familie gehörenden Erben oder andere Rechtsnachfolger.

    Es werden allenfalls ohne Anknüpfung an das Erbrecht neue selbständige Ansprüche bestimmter Angehöriger begründet (Nr. 14 Abs. 1 Satz 1 BhV), die je nach den Umständen nach Maßgabe der Nr. 14 Abs. 2 BhV Dritten zuerkannt werden können, um dem Beamten oder Versorgungsempfänger die Sorge zu nehmen, andere Personen könnten durch Aufwendungen anläßlich seiner Krankheit in unangemessener Weise belastet bleiben (BVerwGE 16, 68 [BVerwG 25.04.1963 - VIII C 216/63] [69]).

    Diese Regelung ist mit dem Grundgesetz, insbesondere mit Art. 3 Abs. 1, 14 Abs. 1 Satz 1, 33 Abs. 5 GG vereinbar (BVerwGE 16, 68 [BVerwG 25.04.1963 - VIII C 216/63] [72 f.]; Urteil vom 1. April 1976 - BVerwG II C 39.73 - [a.a.O.]; BAG, Urteil vom 28. Mai 1975 - 4 AZR 375/74 - [a.a.O.]).

  • BVerwG, 01.04.1976 - II C 39.73

    Vererblichkeit des Beihilfeanspruchs - Geltendmachung des Beihilfeanspruchs -

    Auszug aus BVerwG, 18.10.1976 - VI C 4.71
    Die in dem Urteil des II. Senats des Bundesverwaltungsgerichts vom 1. April 1976 - BVerwG II C 39.73 - (Buchholz 238.91 Nr. 4 a BhV Nr. 1 = DÖD 1976, 206; vgl. BAG, Urteil vom 28. Mai 1975 - 4 AZR 375/74 - [RiA 1975, 232 LS = DÖD 1976, 163]) hervorgehobene höchstpersönliche Natur des Beihilfeanspruchs steht einer Überleitung ebenfalls nicht entgegen.

    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geht ein Beihilfeanspruch - sein Bestehen unterstellt - mit dem Tode eines Beihilfeberechtigten unter (vgl. hierzu BVerwGE 16, 68 [BVerwG 25.04.1963 - VIII C 216/63]; Urteile vom 17. Mai 1973 - BVerwG II C 38.72 - [Buchholz 238.920 BHV Baden-Württemberg Nr. 1] und vom 1. April 1976 - BVerwG II C 39.73 - [a.a.O.]; vgl. auch BAG, Urteil vom 28. Mai 1975 - 4 AZR 375/74 - [a.a.O.]).

    Wie der II. Senat des Bundesverwaltungsgerichts in dem bereits erwähnten Urteil vom 1. April 1976 - BVerwG II C 39.73 - in Anknüpfung an die Entscheidung des VIII. Senats des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 16, 68 [BVerwG 25.04.1963 - VIII C 216/63] [71]) ausgeführt hat, ist es bei der Auslegung der Nr. 14 BhV geboten, in stärkerem Umfange als bisher dem Umstand Rechnung zu tragen, daß die Beihilfevorschriften ihren Rechtsgrund in der Fürsorgepflicht des Dienstherrn haben, die sich nur auf den Beamten und seine näheren Familienangehörigen erstreckt, nicht aber auf die nicht zu seiner Familie gehörenden Erben oder andere Rechtsnachfolger.

    Diese Regelung ist mit dem Grundgesetz, insbesondere mit Art. 3 Abs. 1, 14 Abs. 1 Satz 1, 33 Abs. 5 GG vereinbar (BVerwGE 16, 68 [BVerwG 25.04.1963 - VIII C 216/63] [72 f.]; Urteil vom 1. April 1976 - BVerwG II C 39.73 - [a.a.O.]; BAG, Urteil vom 28. Mai 1975 - 4 AZR 375/74 - [a.a.O.]).

  • BAG, 28.05.1975 - 4 AZR 375/74

    Beihilfe: Höchstpersönlichkeit des Anspruchs, Unzulässigkeit einer Klageänderung

    Auszug aus BVerwG, 18.10.1976 - VI C 4.71
    Die in dem Urteil des II. Senats des Bundesverwaltungsgerichts vom 1. April 1976 - BVerwG II C 39.73 - (Buchholz 238.91 Nr. 4 a BhV Nr. 1 = DÖD 1976, 206; vgl. BAG, Urteil vom 28. Mai 1975 - 4 AZR 375/74 - [RiA 1975, 232 LS = DÖD 1976, 163]) hervorgehobene höchstpersönliche Natur des Beihilfeanspruchs steht einer Überleitung ebenfalls nicht entgegen.

    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geht ein Beihilfeanspruch - sein Bestehen unterstellt - mit dem Tode eines Beihilfeberechtigten unter (vgl. hierzu BVerwGE 16, 68 [BVerwG 25.04.1963 - VIII C 216/63]; Urteile vom 17. Mai 1973 - BVerwG II C 38.72 - [Buchholz 238.920 BHV Baden-Württemberg Nr. 1] und vom 1. April 1976 - BVerwG II C 39.73 - [a.a.O.]; vgl. auch BAG, Urteil vom 28. Mai 1975 - 4 AZR 375/74 - [a.a.O.]).

    Diese Regelung ist mit dem Grundgesetz, insbesondere mit Art. 3 Abs. 1, 14 Abs. 1 Satz 1, 33 Abs. 5 GG vereinbar (BVerwGE 16, 68 [BVerwG 25.04.1963 - VIII C 216/63] [72 f.]; Urteil vom 1. April 1976 - BVerwG II C 39.73 - [a.a.O.]; BAG, Urteil vom 28. Mai 1975 - 4 AZR 375/74 - [a.a.O.]).

  • BVerwG, 07.10.1965 - VIII C 63.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 18.10.1976 - VI C 4.71
    Allerdings habe das Bundesverwaltungsgericht (BVerwGE 22, 160) dahin entschieden, daß der Dienstherr seiner Fürsorge- und Alimentationspflicht nicht gerecht werde, wenn die Beihilfevorschriften die Gewährung einer Beihilfe zu den Kosten der dauernden Unterbringung körperlich und geistig unheilbar Kranker in Siechenanstalten, Heil- und Pflegeanstalten usw. nicht vorsähen.

    Hierauf haben die Beamten und Versorgungsempfänger - anders als etwa auf eine Unterstützung - einen Rechtsanspruch (BVerwGE 21, 258 [261]; 22, 160 [164 f.]; 45, 172 [177, 182], sowie Urteile vom 10. August 1971 - BVerwG VI C 136.67 - [Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 35] und vom 18. Dezember 1974 - BVerwG VI C 46.72 - [Buchholz 238.91 Nr. 3 BhV Nr. 17]).

    Der Anspruch des Beamten verdichtet sich durch die zentrale Bindung des Verwaltungsermessens bei der Erfüllung der Fürsorgepflicht des Dienstherrn faktisch zu einem Anspruch auf Festsetzung der Beihilfe in bestimmter Höhe (BVerwGE 19, 48 [55 f.]; 22, 160 [169]).

  • BVerwG, 28.06.1965 - VIII C 334.63
    Auszug aus BVerwG, 18.10.1976 - VI C 4.71
    Hierauf haben die Beamten und Versorgungsempfänger - anders als etwa auf eine Unterstützung - einen Rechtsanspruch (BVerwGE 21, 258 [261]; 22, 160 [164 f.]; 45, 172 [177, 182], sowie Urteile vom 10. August 1971 - BVerwG VI C 136.67 - [Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 35] und vom 18. Dezember 1974 - BVerwG VI C 46.72 - [Buchholz 238.91 Nr. 3 BhV Nr. 17]).

    Erst nach Ablauf der einjährigen Ausschlußfrist gemäß § 13 Abs. 3 BhV, die nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts rechtsgültig ist (BVerwGE 21, 258; Urteil vom 6. Dezember 1968 - BVerwG VI C 57.67 - [Buchholz 238.91 Nr. 13 Abs. 3 BhV Nr. 1]), hat er lediglich im Berufungsverfahren hilfsweise beantragt, den Beklagten gemäß Nr. 14 Abs. 2 BhV zur Beihilfegewährung zu verpflichten.

  • BVerwG, 26.11.1969 - V C 54.69

    Klage gegen eine Überleitungsanzeige hinsichtlich eines sich aus einem Testament

    Auszug aus BVerwG, 18.10.1976 - VI C 4.71
    Deshalb sind auch auf die Klage des Hilfeempfängers gegen die Überleitung Bestehen und Umfang des übergeleiteten Anspruchs nicht nachzuprüfen (BVerwGE 34, 219 [220]; 41, 115 [116]; 42, 198 [204]; vgl. auch Urteile vom 6. November 1975 - BVerwG V C 26.75 - [Buchholz 436.36 § 37 BAföG Nr. 6] und vom 18. Dezember 1975 - BVerwG V C 2.75 - [Buchholz 436.0 § 91 BSHG Nr. 6]).

    Der übergeleitete Rechtsanspruch behält seine Rechtsnatur (BVerwGE 34, 219 [221]; 41, 115 [117] und Urteil vom 18. Dezember 1975 - BVerwG V C 2.75 - [a.a.O.]; Jehle-Schmitt, a.a.O., § 90 Anm. 3 h dritter Abs.; Gottschick-Giese, BSHG, 5. Aufl., § 90 Anm. 14).

  • BVerwG, 18.12.1974 - VI C 46.72

    Umfang der Rechte einer Krankenversicherung

    Auszug aus BVerwG, 18.10.1976 - VI C 4.71
    Hierauf haben die Beamten und Versorgungsempfänger - anders als etwa auf eine Unterstützung - einen Rechtsanspruch (BVerwGE 21, 258 [261]; 22, 160 [164 f.]; 45, 172 [177, 182], sowie Urteile vom 10. August 1971 - BVerwG VI C 136.67 - [Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 35] und vom 18. Dezember 1974 - BVerwG VI C 46.72 - [Buchholz 238.91 Nr. 3 BhV Nr. 17]).

    Die im vorliegenden Rechtsstreit anzuwendenden Beihilfevorschriften des Bundes, die zum revisiblen Recht gehören (BVerwGE 36, 53 [55]; Urteile vom 18. Dezember 1974 - BVerwG VI C 46.72 - [a.a.O.] und vom 26. Juni 1975 - BVerwG II C 24.73 - [Buchholz 238.91 Nr. 4 BhV Nr. 7]), gehen davon aus, daß der Beihilfeanspruch nicht vererblich ist und nicht in den Nachlaß fällt.

  • BVerwG, 18.12.1975 - 5 C 2.75

    Rechtmäßigkeit einer Überleitungsanzeige - Sozialhilfe - Schriftliche Mitteilung

    Auszug aus BVerwG, 18.10.1976 - VI C 4.71
    Deshalb sind auch auf die Klage des Hilfeempfängers gegen die Überleitung Bestehen und Umfang des übergeleiteten Anspruchs nicht nachzuprüfen (BVerwGE 34, 219 [220]; 41, 115 [116]; 42, 198 [204]; vgl. auch Urteile vom 6. November 1975 - BVerwG V C 26.75 - [Buchholz 436.36 § 37 BAföG Nr. 6] und vom 18. Dezember 1975 - BVerwG V C 2.75 - [Buchholz 436.0 § 91 BSHG Nr. 6]).

    Der übergeleitete Rechtsanspruch behält seine Rechtsnatur (BVerwGE 34, 219 [221]; 41, 115 [117] und Urteil vom 18. Dezember 1975 - BVerwG V C 2.75 - [a.a.O.]; Jehle-Schmitt, a.a.O., § 90 Anm. 3 h dritter Abs.; Gottschick-Giese, BSHG, 5. Aufl., § 90 Anm. 14).

  • BVerwG, 30.05.1974 - II C 6.73

    Unmittelbare Ableitung eines Beihilfeanspruchs - Subsidiarität der Sozialhilfe -

    Auszug aus BVerwG, 18.10.1976 - VI C 4.71
    Hierauf haben die Beamten und Versorgungsempfänger - anders als etwa auf eine Unterstützung - einen Rechtsanspruch (BVerwGE 21, 258 [261]; 22, 160 [164 f.]; 45, 172 [177, 182], sowie Urteile vom 10. August 1971 - BVerwG VI C 136.67 - [Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 35] und vom 18. Dezember 1974 - BVerwG VI C 46.72 - [Buchholz 238.91 Nr. 3 BhV Nr. 17]).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat mehrfach ausgesprochen, daß unter Hinnahme gewisser aus generalisierenden Regelungen folgender Härten ein über die in Konkretisierung der Fürsorgepflicht des Dienstherrn ergangenen Beihilfevorschriften hinausgehendes, einzelfallbezogenes Zurückgreifen auf die in § 79 BBG verankerte allgemeine Fürsorgepflicht des Dienstherrn in den Fällen zulässig und geboten ist, in denen sonst die Fürsorgepflicht in ihrem Wesenskern als verletzt gelten müßte (BVerwGE 27, 189 [193]; 38, 134 [138]; Urteil vom 10. August 1971 - BVerwG VI C 136.67 - [a.a.O.]; BVerwGE 45, 172 [177]; Beschlüsse vom 18. September 1974 - BVerwG VI B 39.74 - [Buchholz 235.16 § 18 LBesG Niedersachsen Nr. 1] und vom 19. November 1974 - BVerwG VI B 21.74 - [Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 52]).

  • BVerwG, 10.08.1971 - VI C 136.67
  • BVerwG, 28.11.1974 - V C 18.74

    Vorläufige Hilfeleistung in Form der Zahlung einer Ernährungszulage im Rahmen der

  • BVerwG, 15.04.1964 - V C 50.63

    Anspruch auf Erstattung von Unterbringungskosten während des Vollzugs

  • BVerwG, 06.12.1968 - VI C 57.67

    Anspruch eines Beamten auf Beihilfe - Antrag auf Gewährung einer Beihilfe zu

  • BVerwG, 25.06.1964 - VIII C 23.63

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 17.05.1973 - V C 108.72

    Tuberkulosehilfe nach dem Bundessozialhilfegesetz (BSHG) - Beschränkung eines

  • BVerwG, 12.06.1967 - VI C 28.67

    Anforderungen an das Vorliegen der Beihilfefähigkeit einer Jodkur - Rechtliche

  • BVerwG, 03.09.1970 - II C 130.67

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • BVerwG, 25.10.1972 - VI C 5.71

    Aufwendungen für die persönliche Tätigkeit eines nahen Angehörigen bei einer

  • BVerwG, 31.08.1966 - V C 162.65

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 11.07.1968 - VIII C 187.67

    Antrag auf Bewilligung von Wohngeld - Zulässigkeit der Vererblichkeit eines

  • BVerwG, 26.05.1971 - VI C 24.68

    Voraussetzungen der Schulbeihilfe nach dem Landesrecht in Niedersachsen - Begriff

  • BVerwG, 06.11.1975 - 5 C 26.75

    Recht der Ausbildungsförderung - Verwaltungsgerichtliche Kontrolle -

  • BVerwG, 26.06.1975 - II C 24.73

    Überwiegend pädagogische Maßnahmen

  • BVerwG, 18.09.1974 - VI B 39.74

    Erhöhung des Bemessungssatzes für eine beihilfeberechtigte Beamtin im Falle ihres

  • BVerwG, 19.11.1974 - VI B 21.74

    Beschränkung einer Beihilfegewährung bei Pflege durch nahe Angehörige -

  • BVerwG, 17.05.1973 - II C 38.72

    Anspruch eines Enkels und früheren Pflegekindes auf Beihilfe zu den Kosten der

  • BVerwG, 07.10.1965 - VIII C 98.64

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 25.11.1982 - 2 C 32.81

    Verjährungseinrede - Unzulässige Rechtsausübung - Ermessensfehler -

    Der Ruhestandsbeamte hat auch insoweit einen notfalls klageweise durchsetzbaren Rechtsanspruch gegen die Dienstbehörde auf Ausübung ihres pflichtgemäßen Ermessens, auf Entscheidung über die Anerkennung der Vordienstzeiten als ruhegehaltfähig und schließlich auf Auszahlung der sich hieraus ergebenden Erhöhung seiner Versorgungsbezüge, die auch insoweit in einem Festsetzungsbescheid nur konkretisiert werden, könnten (vgl. in diesem Zusammenhang auch Urteil vom 18. Oktober 1976 - BVerwG 6 C 4.71 - [Buchholz 238.91 Nr. 14 BhV Nr. 3]; Summer, Verjährung, Erlöschen und Verwirkung beamtenrechtlicher Ansprüche, BayBZ 1967, 117).
  • BVerwG, 27.05.1982 - 2 C 50.81

    Beihilfe - Tod des Berechtigten - Vererben

    Der Kläger gehört als Sozialhilfeträger auch zu dem von Nr. 15 Abs. 2 BhV erfaßten Personenkreis (offengelassen im Urteil vom 18. Oktober 1976 - BVerwG 6 C 4.71 - [Buchholz 238.91 Nr. 14 BhV Nr. 3]).

    Wie bereits in dem in BVerwGE 16, 68 (72) abgedruckten Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. April 1963 - BVerwG 8 C 216.63 - zu der Nr. 15 Abs. 2 BhV entsprechenden Nr. 14 Abs. 2 BhV a.F. ausgeführt ist, erhalten die "anderen Personen" Beihilfen, nicht weil ihnen gegenüber eine Fürsorgepflicht zu erfüllen wäre, sondern weil der Beamte die beruhigende Gewißheit haben soll, daß bei seinem Tod nicht andere durch Aufwendungen für ihn in unangemessener Weise belastet werden (Urteil vom 18. Oktober 1976 - BVerwG 6 C 4.71 - [a.a.O.]).

    Er erlischt nicht nur dann, wenn der Beihilfeberechtigte vor der Überleitung gemäß § 90 BSHG verstorben ist, sondern auch, wenn der Beihilfeanspruch - wie hier - vor dem Tode des Beihilfeberechtigten übergeleitet worden ist und rechtshängig war (BVerwGE 50, 292; Urteile vom 18. Oktober 1976 - BVerwG 6 C 4.71 - [a.a.O.], vom 22. Oktober 1976 - BVerwG 6 C 55.72 - [a.a.O.] und vom 13. Juni 1979 - BVerwG 6 C 59.78 - [Buchholz 238.911 Nr. 15 BhV - F. 1975 - Nr. 1] jeweils m.w.N.).

    Es werden allenfalls ohne Anknüpfung an das Erbrecht neue selbständige Ansprüche bestimmter Angehöriger begründet, die je nach den Umständen nach Maßgabe der Nr. 15 Abs. 2 BhV auch Dritten zuerkannt werden können (Urteil vom 18. Oktober 1976 - BVerwG 6 C 4.71 - [a.a.O.]).

  • BVerwG, 13.06.1979 - 6 C 59.78

    Feststellungsinteresse bei gleichzeitig erhobener Anfechtungsklage und

    Diese gehören zu den für die Bundesbeamten maßgebenden Bestimmungen, welche für die von Kapitel I des Gesetzes zu Art. 131 GG erfaßten Personen gemäß § 56 dieses Gesetzes für die Gewährung von Beihilfen entsprechend gelten (Urteil vom 18. Oktober 1976 - BVerwG 6 C 4.71 - [Buchholz 238.91 Nr. 14 BhV Nr. 3] mit weiteren Nachweisen).

    Unter Berücksichtigung der - zum Teil auch von der Revision selbst angeführten - Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 16, 68 [BVerwG 25.04.1963 - VIII C 216/63]; Urteile vom 17. Mai 1973 - BVerwG 2 C 38.72 - [Buchholz 238.920 BhV Baden-Württemberg Nr. 1], vom 1. April 1976 - BVerwG 2 C 39.73 - [BVerwGE 50, 292]) und des Bundesarbeitsgerichts (Urteil vom 28. Mai 1975 - 4 AZR 375/74 - [DÖD 1976, 163 = BAG AP Nr. 4 zu Nr. 3 Beihilfevorschriften]) hat der erkennende Senat u.a. im Urteil vom 18. Oktober 1976 - BVerwG 6 C 4.71 - (a.a.O.) ausgeführt:.

    Der für die Gewährung eines Anspruchs ausschlaggebende Grund, etwa bestimmte öffentliche Interessen oder - wie hier - die Fürsorgepflicht des Dienstherrn, kann eine Unvererblichkeit nahelegen, ohne die Übertragbarkeit zu Lebzeiten des Anspruchsinhabers auszuschließen und umgekehrt (Urteil vom 18. Oktober 1976 - BVerwG 6 C 4.71 - [a.a.O.] mit umfangreichen Nachweisen).

    Aus diesem Grunde hat der Träger der Sozialhilfe nicht nur dann aus übergeleitetem Recht keinen Anspruch auf Beihilfe, wenn der Beihilfeberechtigte vor der Überleitung verstorben ist, vielmehr erlischt auch ein Beihilfeanspruch, der noch zu Lebzeiten des Beihilfeberechtigten übergeleitet worden ist, mit dessen Tode (Urteile vom 18. Oktober 1976 - BVerwG 6 C 4.71 - [a.a.O.] und vom 22. Oktober 1976 - BVerwG 6 C 55.72 - [Buchholz 238.91 Nr. 14 BhV Nr. 4]).

  • BVerwG, 16.12.1976 - VI C 24.71

    Beihilfe - Erhöhung des Bemessungssatzes - Fürsorgepflicht - Finanzielle

    Hinsichtlich der Überleitungsfähigkeit von Beihilfeansprüchen hat der erkennende Senat im Urteil vom 18. Oktober 1976 - BVerwG VI C 4.71 - ausgeführt:.
  • VG Trier, 25.08.2015 - 1 K 661/15

    Ergänzung der Klageschrift; Gewährung weitergehender Beihilfe für ambulante

    Das Bundesverwaltungsgericht ist zur insoweit inhaltsidentischen Vorgängervorschrift in § 90 Abs. 1 Satz 1 Bundessozialhilfegesetz - BSHG - in ständiger Rechtsprechung von einer Überleitbarkeit von Beihilfeansprüchen ausgegangen (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Oktober 1976 - VI C 4.71 - Buchholz 238.91 Nr. 14 BhV Nr. 3, juris [Kurztext]; Urteil vom 22. Oktober 1976 - VI C 36.72 - BVerwGE 51, 211 ff. - juris Rn. 17 [im Einzelfall verneint, da Voraussetzungen des § 90 Abs. 1 Satz 1 BSHG nicht vorlagen]; Urteil vom 21. Januar 1982 - 2 C 46.81 - BVerwGE 64, 333 ff. - juris Rn. 18; Urteil vom 27. Oktober 1988 - 2 C 62.86 - BVerwGE 80, 328 ff. - juris Rn. 20; Urteil vom 30. März 1995 - 2 C 5.94 - BVerwGE 98, 106 ff. - juris Rn. 16).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 08.06.1988 - 4 A 48/84

    Überleitungsanzeige; Drittschuldner; Anfechtungsklage; Sozialhilfeträger;

    Der Beklagte kann sich ferner nicht mit Erfolg auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 18. Oktober 1976 - VI C 4.71 - (DÖD 1977, 60 = ZBR 1977, 184) berufen.
  • BVerwG, 13.12.1977 - 2 B 31.76

    Beihilfefähigkeit der Aufwendungen für die Eltern des Beamten - Fürsorgepflicht

    Durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist ferner geklärt, daß auf die allgemeine Vorschrift über die Fürsorgepflicht des Dienstherrn nur dann zurückgegriffen werden kann, wenn sonst die Fürsorgepflicht in ihrem Wesenskern verletzt wäre (Urteile vom 12. Juni 1967 - BVerwG VI C 28.67 - BVerwGE 27, 189 [193], vom 26. Mai 1971 - BVerwG VI C 24.68 - BVerwGE 38, 134 [BVerwG 26.05.1971 - VI C 24/68] [138], vom 10. August 1971 - BVerwG VI C 136.67 - [Buchholz 232 § 79 BBG Nr. 35], vom 30. Mai 1974 - BVerwG II C 6.73 - BVerwGE 45, 172 [182], vom 18. Oktober 1976 - BVerwG VI C 4.71 - [Buchholz 238.91 Nr. 14 BhV Nr. 3], Beschluß vom 31. August 1977 - BVerwG II B 13.77 -).
  • OVG Niedersachsen, 08.11.1994 - 5 L 3680/93

    Beihilfe

    Zwar können auch Beihilfeansprüche gemäß § 90 BSHG auf den Träger der Sozialhilfe übergeleitet werden (BVerwG, Urteil vom 18.10.1976 - VI C 4.71 -, Buchholz 238.91 Nr. 3).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 11.06.1971 - VI C 4.71   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1971,5193
BVerwG, 11.06.1971 - VI C 4.71 (https://dejure.org/1971,5193)
BVerwG, Entscheidung vom 11.06.1971 - VI C 4.71 (https://dejure.org/1971,5193)
BVerwG, Entscheidung vom 11. Juni 1971 - VI C 4.71 (https://dejure.org/1971,5193)
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